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DANIEL ANDRICH – Ein Buch namens Erika

(6.475) Olaf Melodien, Hüte und Meer

 

DANIEL ANDRICH
Ein Buch namens Erika
Melodien, Hüte und Meer


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Inge & Heinz besitzen ohne Zweifel Kultstatus. Bei dem einen mehr, bei dem anderen gar nicht, aber so ist das nun mal mit den Geschmäckern. Da dieser bunt zusammengewürfelte Haufen seine ganze Pracht live entfaltet, ist natürlich momentan Dunkeltuten angesagt, was den Alten dazu veranlasste, seine Schreibmaschine zu entstauben, seine bisherigen Erlebnisse im Musikbusiness in Buchform zu fassen und nun unter „Ein Buch namens Erika“ der Weltöffentlichkeit zu präsentieren. Und ja, es macht Spaß, wenn man sich ein wenig in der Welt des Daniel Andrich auskennt. Da das nicht so viele sein werden, wird vielen Lesern vielleicht mehrfach das imaginäre Fragezeichen auf der Stirn stehen, doch wenn man sich drauf einlässt, hat man ein formidables Lesevergnügen mit einem Haufen Schmunzlern und einigen fetten Lachern.

Tour Anekdoten über riesige Festivals in Österreich, einer Tanzgruppe als Vorband, einem kompletten Publikum bestehend aus Rentnern, die trotz eines „Hell awaits“ Intros ohne ihre Zivis und den weit weg geparkten Rollatoren keine Fluchtmöglichkeit haben oder der pornösen Pyroshow, die mit dem „Bühnenknall groß“ und seinen Auswirkungen auf der Bühne oder später im Proberaum für große Erheiterung beim Leser sorgt. Das Schöne für mich daran war, dass ich immer Daniels rotziges Berliner Schnauze beim Lesen im Hinterkopf hatte und somit das Vergnügen noch gesteigert wurde. Von daher hier schon einmal vorab den Tip: Kommt der Alte mal zum Lesen in Eure Region…geht hin, denn neben Lesung und Musik gibt es Bilder vom berüchtigten Overhead Projektor und allerlei andere Gimmicks, die die ganze Show zu einem mehr als kurzweiligen Vergnügen machen.

Lediglich das Format des Buches hat mich anfangs etwas verwundert, denn als ich den Umschlag im Briefkasten vorfand vermutete ich eher ein neues Vereinsheft des Kreisliga Clubs meines Vaters oder dass seit Ewigkeiten verlorengegangene Hausaufgabenheft meines Sohnes. Nein, es war „Erika“, welches ein wenig wie ein Paperback anmutet, sich aber gut in der Hand hält und mit diesem Format perfekt zu den Erlebnissen des mehr als sympathischen Luckenwalders passt.

Gebt „Erika“ ruhig mal eine Chance, denn so Einiges dürfte Euch auch schon passiert sein. Furchtbare Fotoshootings, nervende Reisegruppen oder die Eltern eines neuen Gitarristen, die dafür sorgten, dass der bandeigene Proberaum erstmals kräftig durchgelüftet wurde. Es macht Spaß, ist unterhaltsam und kurzweilig und irgendwie schafft man es, das Teil an zwei Abenden komplett durchzulesen und irgendwann noch einmal danach zu greifen.

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