„Prayed to Jesus, prayed to Satan
Prayed to Odin, prayed in vain
Worshipped demons, worshipped angels
Believed in ghosts, believed in vain“
Eine Woche nachdem mich Drummer Ken kontaktierte und mir das Album der Hamburger Melodic Death Metaller von Human Debris wärmstens empfahl klingelte auch schon der Postbote und übergab mir das Teil welches im September/Oktober 2013 von Oliver Carell im „Blast Beat Productions“ Studio in Kiel produziert wurde. Ausgepackt und in den Player gesteckt.
Nach dem ruhigen Intro „Breaking News“ folgt mit „Radiation Damage“ ein richtig gutes Stück Melodic Death Metal, deren Melodien mich sofort an eine meiner Lieblingsbands „Kalmah“ erinnern. Drückende rhythmische Gitarrenriffs und eine wirklich perfekt passende Stimme geben dem ganzen eine eindeutige Richtung, ein Hauch von Zufriedenheit und Lust auf mehr macht sich breit.
Weiter geht’s mit „Crimson Tears“ –sehr melodiös beginnend und mit einer guten Portion Härte aber auch langsameren akustischen Parts, die den Song zwischenzeitlich immer wieder mit einem Hauch von Verträumtheit untermalt.
Mit „Downpour“ einem etwas schnellerem Song durchzogen mit vielseitigen Gesangparts folgt das melodiöses Zwischenstück „Ruinous Redemtion“ fließend übergeht in den Song „A Good Man“ der weiter getrieben von klasse Melodien durch den Einsatz dunkler Stimme und harten Riffs richtig Lust verbreitet, gefolgt von „Atheist Jihad“ dem wohl härtesten und für mich auch besten Song des Albums, der durch Geschwindigkeit und druckvolle Gitarrenriffs geprägt wird, bei dem aber wie auch beim gesamten Album ruhige und melodiöse Passagen, ja hier fast balladenhaft, nicht fehlen.
Gar wirklich balladenhaft beginnt dann auch das letzte Stück „On the Wing“ und ich warte auf das Einsatz von harten schnellen Gitarren, aber es bleibt bei sanften Akustikklängen, der Song entwickelt sich zu einer grandiosen wunderschönen Ballade, die mich einfach nur träumen lässt. Genial.
Ein gutes Album welches gerade Fans von Melodic Death mit klassischen Metal Elementen und sanften akustischen Passagen sehr ansprechen sollte. Also reinhören kann nicht schaden!! Ich habe mir auf jeden Fall vorgenommen „Human Debris“ mal live zu erleben.
Bewertung: 8,25 von 10 Punkten
01. Breaking News
02. Radiation Damage
03. Crimson Tears
04. Downpour
05. Ruinous Redemption
06. A Good Man
07. Atheist Jihad
08. On the Wing
HUMAN DEBRIS (2013)
„Wrought from anguish“