Label: Massacre Rec.
VÖ:22.05.2020
Stil: Classic Heavy Metal

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Also wer Heavy Metal früher schon hörte, bzw. die traditionelle Heavy Metal Szene genauer befolgt, der wird OZ aus Finnland kennen. Die haben schon okkulte Mucke gemacht, da war an Black Metal noch gar nicht zu denken. Dieser Gesinnung haben OZ schon früh abgeschworen und besonnen sich fortan auf klassischen Heavy Metal. Auf ihrer nun aktuellen 8. Scheibe „Forced Commandments“ ist nur noch Schlagzeuger Mark Ruffneck von der Originalbesetzung vorhanden.

Die Hinzunahme ihres neuen Sängers Vince Kojvula im Jahr 2016, zahlte sich schon auf ihrem letzten Longplayer „Transition State“ aus und holte viele gute Kritiken. Er ist auch weiterhin der Faktor, der OZ eine hohe Qualität vermittelt. Daneben gefällt mir noch gut die Gitarrenarbeit, die zusammen mit dem Gesang viele gute Hooklines auf „Forced Commandments“ zu Tage fördert. Diese werden oft und gerade bei den Refrains noch mit AOR-Soundlike Backing-Chören unterfüttert. Diese klingen nicht schnulzig, sondern verpassen den Songs eine gewisse Eingängigkeit. Spätestens wenn die Double Bass mal wieder zum Einsatz kommt, weiß man jedoch, dass es sich hier um schnörkellosen und analog produzierten Heavy Metal handelt.

Die neue von OZ dürfte das Herz eines jeden „Keep It True“-Gängers schneller schlagen lassen. Erneut werden durch Sänger Vince Kojvula viele Glanzpunkte auf „Forced Commandments“ gesetzt, die den traditionellen Heavy Metal von OZ schön flüssig halten. Das Pünktchen auf dem „i“ ist das Cover, das endlich mal vernünftig und passend zur Mucke ist.

Bewertung: 8,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Goin´Down
02. Prison Of Time
03. Switchblade Alley
04. Revival
05. The Ritual
06. Spiders
07. Long And Lonely Road
08. Liar
09. Diving Into The Darkness (Bonus)
10. Break Out (Bonus)
11. Kingdom Of War (Bonus)

Anspieltipps: „Prison Of Time“, „Switchblade Alley” oder “The Ritual”