“Alter, das klingt ja wie ein aggressives Saufgelage am Wochenende…” Exakt und wer Peter Pan Speedrock schon einmal live gesehen hat wird wissen, die die Holländer so drauf sind. Nun also das neue Album „Buckle up and shove it!“ und erneut machen die Jungs keine Gefangenen und bolzen Rock’n’Roll technisch alles weg, was sich ihnen unverschämter Weise in den Weg stellt.

Rotzig, dennoch druckvoll produziert gibt es Midtempo, schnelle, partykompatible und sehr punkig angehauchte Stücke, die die stetig anwachsende Fanschar mehr als beglücken sollte. Selbst ich ertappte mich des Öfteren dabei, wie ich bei Krachern wie „Murdertruck“, der „Hitsingle „New rose“ oder der Motörhead Homage „Tunnelvision“ mitwippte. Apropos Motörhead: Ist das Lemmy bei „Heart full of soul“? Hartnäckige Internetrecherche konnte da leider keinen Aufschluss bringen, doch ich behaupte mal, dass unser aller Lieblingswarze dieses Teil mit seiner Stimme veredelt hat. Dennoch muss ich abschließend sagen, dass zuweilen doch ein wenig Eintönigkeit einzog und es etwas schwerfällt, das Album in einem Stück mehrfach durchzuhören.

Dennoch ist „Buckle up and shove it“ eine recht ordentliche Scheibe, die nach dem Genuss einiger alkoholhaltiger Kaltgetränke seine volle Wirkung entfaltet und mit Sicherheit an sonnigen Tagen bei heruntergekurbelter Scheibe für einige Blicke vom Bürgersteig sorgen wird. Ordentlich!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Get you high
02. Whatever man
03. Murdertruck
04. Tunnelvision
05. Bad thing
06. Loose woman & Loud guitars
07. New rose
08. Note to self
09. Wise eyed & thirsty
10. Buckle up and shove it!
11. Deadbringer
12. Doin’ the nasty
13. Heart full of soul