Label: Eigenvertrieb
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Brutal Death Metal
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Ein schickes Cover, eine fette Produktion und ein Trio, welches durchaus weiß, was man mit dem gezwirbelten Darm alles anstellen kann. Doch reichen Talent, optische und akustische Reize aus, um bei uns mit einem guten Review von dannen zu ziehen? Stellen wir also die Polnisch / Ukrainische Combo Veld auf den Prüfstand, die mit „Daemonic: The art of Dantalian“ ihr bereits viertes Album vorlegen und erneut dem technischen Death Metal frönen, ohne dabei allerdings nur annähernd an die Bands heranzureichen, denen sie scheinbar mit feurigem Eifer hinterherzueilen versuchen.
Hauptsächlich wird hier im Highspeed Bereich geprügelt, wobei sich Schlagwerker Wojtek positiv hervortut und in Bezug auf Spielfreude und Technik seinen Kollegen viel voraushat, denn im Gegensatz zum vorgegebenen Takt können die Gitarristen Andrey und Kirill den hier gezeigten technischen Standard zu keinem Zeitpunkt mithalten und langweilen mit 08/15 Riffs zutiefst. Lediglich „Endless spiritual paranoia“ kann die Phalanx der Belanglosigkeit kurz durchbrechen, da die hier gezeigte Tempodrosselung sich wohltuend auf die Songstruktur auswirkt und sogar zum mitwippen animiert. Der Rest ist leider dröges Geknüppel, den viele andere Bands des Genres weitaus kurzweiliger darbeiten.
Vielmehr gibt es zu Veld’s „Daemonic: The art of Dantalian“ auch nicht zu berichten, lediglich das Fazit, das Optik, Sound und zeitweilig aufblitzendes Talent nicht ausreichen, um einen an ein komplettes Album zu fesseln. Gibt Besseres!
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. The sweet sound of torment (Intro)
02. World in obscure
03. Constant suffering
04. Endless spiritual paranoia
05. Lost but never forgotten (Acoustic Instrumental)
06. Merciless and the innocents
07. Conquerors of all icons
08. Love-Anguish-Hate
09. In eternal waiting (Instrumental)
10. Annihilation of divinity-Trust upon ignorance
VELD (2015)
"Daemonic: The art of Dantalian" (1.590)